Allerlei Kunst – Andrea Leitold

Ich male mir seit Teenager-Tagen alles von der Seele, was mich beschäftigt. In meinen Bildern arbeite ich eigene Erlebnisse auf. Natürlich nehme ich mich auch der Themen an, die mir im Außen begegnen. So gehe ich der Frage nach, was Freiheit bedeutet und ich setze mich auch küstlerisch mit Krieg und Frieden auseinander.

Ich bin Autodidaktin und besuchte bereits mit 19 Jahren Kurse des Zeichners und Konzeptkünstlers Manfred Stumpf. Im Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien und Farben fand ich meinen ganz eigenen Stil. Begonnen habe ich mit Aquarellen und dem Malen auf Seide. Seit Jahren male ich hauptsächlich mit Acryl-Farben auf Leinwand.
Ich habe für mich eine eigene Technik entwickelt, in der verschiedene Schichten an Strukturen und Farbe über einander liegen. Oft baue ich die Bilder strikt von unten nach oben auf und folge einer inneren Zeitachse. Manche Werke belebe ich mit Blattgold oder Naturmaterialien.

Ich bin freischaffende Künstlerin und arbeite auch als Web- und Printdesignerin in meiner Werbeagentur in Langen. Studiert habe ich Sozialarbeit mit dem Schwerpunkt Ästhetik und Kommunikation. Ich verbinde bei meiner Tätigkeit unter dem Label “Allerlei Kunst” das Soziale mit dem Kreativen – das funktioniert wunderbar.

Wie ich arbeite

Durch meine 14-jährige Tätigkeit als Erzieherin und Sozialarbeiterin (in sozialen Brennpunkten) ist mir ein entspannter und zugleich profesioneller Umgang mit Gruppen in Fleisch und Blut übergegangen.

Ich kann mich schnell sowohl auf die Besonderheiten einer Gruppe einstellen, als auch auf den Einzelnen. Damit entfällt eine längere “Aufwärmphase”, und die Gruppe kann mit dem jeweiligen Kunst-Workshop unter effektiver Anleitung gleich durchstarten. Der Schwerpunkt liegt auf dem “Tun”, dem kreativen Tätigsein. Dass die Teilnehmer in diesem Prozess neue Impulse, Einsichten und Wahrnehmungen gewinnen, ist ein gewollter “Nebeneffekt”.

Über das nonverbale, gemeinsame Tun entsteht eine neue Basis für ein besseres Verständnis untereinander – und damit für eine verbesserte Kommunikation im Arbeitsfeld.